Nach einer langanhaltenden Abwärtsbewegung ist im Bereich der Unternehmensinsolvenzen die Trendwende nach oben eingeleitet.
Unternehmensinsolvenzen auf dem Weg nach oben: Konjunkturelle und strukturelle Einflüsse treiben die Trendwende
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Nach einer langanhaltenden Abwärtsbewegung ist im Bereich der Unternehmensinsolvenzen die Trendwende nach oben eingeleitet.
Im Anschluss an einen leichten Anstieg im Jahr 2022, der auch als Schritt der Normalisierung nach dem kräftigen Rückgang in der Corona-Pandemie 2020/21 aufgefasst werden kann, ist für 2023 ein kräftiger Anstieg der Insolvenzfälle um fast ein Fünftel zu erwarten, der sich 2024 fortsetzen dürfte. Die Trendwende wird befeuert durch hohe Energiepreise, steigende Zinsen und die schwache Konjunktur. In einer dynamischen Volkswirtschaft sind Insolvenzen allerdings nicht ausschließlich negativ zu bewerten. Unternehmensschließungen sind ein Teil des Strukturwandels, in dem Ressourcen in schrumpfenden Sektoren freigesetzt werden, um sie in wachsenden Wirtschaftsbereichen und Unternehmen einer neuen, volkswirtschaftlich effizienteren Verwendung zuzuführen. Dies gilt insbesondere für knappe Fachkräfte. Wichtig wären hierfür aber mehr innovative Gründungen.
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